Kreta – Geburtsstätte des Zeus‘

Griechenlands größte Insel beherbergt etwa 600.000 Einwohner und zahlreiche Erholungsmöglichkeiten für die ganze Familie. Karibisch anmutende Sandstrände, spektakuläre Schluchten und idyllische Bergdörfer locken jedes Jahr viele Urlauber auf die Mittelmeerinsel. Auch die Sonne scheint die Insel Kreta außerordentlich lieb gewonnen zu haben, wie sonst könnte man es erklären, dass sie hier so oft die Herzen der Insulaner und Reisenden erwärmt?

 

Goldene Treppenstufen

Die fünftgrößte Insel im Mittelmeer ist ein landschaftliches Juwel sondergleichen. Nicht nur gibt es hier beeindruckende Gebirgsmassive und weitläufige Höhlenlandschaften, mit der Samaria-Schlucht findet sich Europas längste Gebirgsschlucht auf Kreta. Inmitten der „Weißen Berge“, dem größten Gebirge Kretas, bietet sie ein einmaliges Naturerlebnis. Gesäumt von 600 Meter in die Höheöhe aufragenden Felswänden, kann die etwa 17 Kilometer lange Schlucht auch durchwandert werden. An ihrer engsten Stelle, der eisernen Pforte, ist sie gerade einmal drei Meter breit. Aufmerksame Urlauber finden hier nicht nur viele typische kretische Pflanzen, auch die Wildziege fühlt sich auf den bewachsenen Hängen so richtig wohl. Etwas weiter Richtung Küste beherrschen Kräuter die Kulisse.

Griechische Insel Kreta >> Bucht von Achlada

Griechische Insel Kreta >> Bucht von Achlada

Urlauber sollten hier einen Moment innehalten und das Aroma aus Rosmarin und Co. einatmen. An der Westküste der Insel wächst nicht nur die buschige Aleppokiefer, hier findet sich auch der schönste Strand der Insel Kreta. Der Strand von Elafonissi beeindruckt mit feinem Sand und gilt als Geheimtipp bei Kreta-Urlaubern. Da das Wasser hier sehr seicht ist, können Reisende zur etwa 100 Meter entfernten Insel Elafonissi spazieren. Hier warten nicht nur zahlreiche Lehrpfade in den Dünen, sondern auch ein schöner Blick auf das Kloster Chrissoskalitissa. Der Legende nach besitzt die Klostertreppe eine Stufe aus purem Gold, jedoch kann diese nur von jenen erblickt werden, die reinen Gewissens sind. Romantiker sollten sich die Bucht von Balos auf den Reiseplan schreiben, auch der palmenumsäumte Strand von Vai im Osten der Insel verspricht traumhafte Stunden. Für Familien und Singles ist der Chania Beach hervorragend geeignet. Nach dem Sonnenbad bietet die Hafenstadt Chania viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, vier Museen haben hier ihre Tore geöffnet. Wer mag, kann mit einer Kutsche durch die Altstadt fahren.

 

Geburtsstätte der europäischen Kultur

In Kretas fruchtbarster Hochebene, der Lassithi-Hochebene finden sich nicht nur die vielen mit Segeltuch bespannten Windräder, hier steht auch die Wiege des Zeus, der Gottesvater soll in der Tropfsteinhöhle Diktéon Ándron geboren und anschließend von Ziegen aufgezogen worden sein. Doch nicht nur die Götter sind in Kreta allgegenwärtig, zahlreiche Überreste der minoischen Kultur zeugen von der Historie. Als populärste Sehenswürdigkeit gilt hierbei der Knossos-Palast. Von einem Erdbeben zerstört, wurde der Prachtbau majestätischer erbaut, als er es jemals war. Wandfresken und andere Fundstücke werden im Museum von Heraklion ausgestellt, hier, in der Hauptstadt Kretas lädt auch das Denkmal von Koules zum Staunen ein. Besonders in den Abendstunden erscheint der Bau in einem faszinierenden goldenen Licht. Als einer der meistbesuchten Attraktionen gilt auch die Festung von Rethymnon, nach dem Aufstieg können Urlauber einen atemberaubenden Blick über die ganze Insel erleben.

Festung von Rethymnon im Norden Kretas

Festung von Rethymnon im Norden Kretas

Im Zentrum von Kretas drittgrößter Stadt wartet auch die Altstadt, ein UNESCO-Weltkulturerbe, der venezianische Hafen sowie der Rimondi-Brunnen darauf, für das Fotoalbum festgehalten zu werden.

Griechische Lebensart

Idyllische Bergdörfer, quirlige Hafenstädte und bunte Badeorte liegen hier fast unmittelbar nebeneinander. Als einer der schönsten Orte Kretas wurde mehrfach Kritsá ausgezeichnet, das pittoreske Dörfchen, eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft, überzeugt mit verwinkelten Gassen und zahlreichen Ständen, an denen Urlauber typisch kretische Häkel- und Handarbeiten als Souvenir kaufen können. Ebenso sehenswert ist Margarites, Heimat vieler talentierter Kunsthandwerker, die farbenfrohe Töpferwaren feilbieten. Aber auch junge Leute und Junggebliebene werden auf Kreta einen tollen Urlaub verbringen, in der Partystadt Malia sind Clubs, Bars und Spielhallen aneinandergereiht, für eine Abkühlung nach dem Feiern sorgt das tiefblaue Mittelmeer, das nicht weit entfernt ist. Im Nordwesten der Insel Kreta sollten Besucher die Gelegenheit wahrnehmen, etwas von dem legendären kretischen Olivenöl zu genießen. Vor der atemberaubenden Kulisse der Weißen Berge lässt sich in einer der vielen Tavernen des Fischerdorfes Kolymbari die gesunde Mittelmeerdiät genießen. Reisende sollten nach „Graviera“, einem cremigen Schafsfrischkäse fragen, auch der Begriff „spitiko“ für hausgemachte Spezialitäten garantiert Genussfreuden.

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