Reisebericht Kreta
Kreta ist der südlichste Zipfel Westeuropas im Mittelmeer und Heimstatt der ersten europäischen Hochkultur. Daneben ist sie eine der fünf größten Mittelmeerinseln und mit 8.261,183 km2 und einer nördlichen Ausdehnung von 260 km und maximaler Breite von 60km. Kreta gehört zu Griechenland. Die Hauptstadt ist Heraklion mit ca. 150.00 Einwohnern von insgesamt ca. 600.000 Einwohnern auf der gesamten Insel. Deshalb ist Kreta – obwohl touristisch gut erschlossen – trotzdem ein Paradies für Ruhesuchende und naturliebende Urlauber.
Einsame Badebuchten
Kreta unterscheidet sich deutlich von allen anderen Mittelmeerinseln. Auf Kreta gibt es unendliche Sandstrände, unzählige einsame Badebuchten, türkisklares Wasser, beeindruckende Panaromablicke an fast nahezu jeder Wegebiegung und neben der beeindruckenden Küstenlinie mehrere große Bergmassive und Hochplateaus und die tiefste Schlucht Europas, die Samaria Schlucht.
In fast jeder Ortschaft gibt es Tavernen, in denen man sehr gut und günstig speisen kann. Am besten besucht man die Tavernen, die auch von den Einheimischen besucht werden. Die Kreter sind überaus gastfreundlich und in einem kleinen Plausch immer am Gast interessiert. Durch die politischen Unruhen und die Krise in Griechenland leidet auch die Tourismusbranche auf Kreta momentan unter einem Einbruch bei den Urlaubsbuchungen. Völlig zu Unrecht, denn die Insel ist paradiesisch wie immer und die Kreter sind herzlich und aufgeschlossen. Die Verständigung ist auf Deutsch und Englisch problemlos möglich. Im Zweifel klappt es aber auch mit Hand und Fuß. Die Kreter gelten unter den Griechen als ausgesprochen tolerant und gelassen und das zeigt sich besonders in der offenen und hilfsbereiten Haltung, mit der sie Urlaubern begegnen.
Reiche Kultur
Kreta besitzt etliche Freiluftmuseen von Ruinen der minoischen Kultur, wie den Knossos Palast. Bei einer Stadtbesichtigung von Heraklion kann man Geschichte im Vorbeigehen atmen und bekommt einen Eindruck vom Leben der Fischer, die im Fischereihafen von Heraklion noch althergebrachte Traditionen des griechischen Fischfangs pflegen. Am kleinen Fischereihafen kann man auch direkt frischen Fisch in einem urig anmutenden Marktstand kaufen.
Ein Stadtausflug ist ganz besonders für Rethimno zu empfehlen. Die Stadt liegt im Norden von Kreta ca. 60km von Heraklion gen Westen. Über die Schnellstraße E 75 ist sie auch für unmotorisierte Urlauber mit den grünen Fernbussen kostengünstig zu erreichen. In Rethymno kann man sich herrlich treiben lassen. Die Stadt besitzt ein riesiges altes venezianisches Fort und viele alte Bauwerke aus venezianischer und muslimischer Zeit. Rethymno hat einen wunderschönen, kleinen venezianischen Hafen, von dem aus diverse Tagesausflüge auf die umliegenden bewohnten und unbewohnten Inseln –Santorini, Dia, Rhodos – angeboten werden. Die Stadt liegt direkt am Meer und in Richtung Osten kommt man an den kilometerweiten und gut erschlossenen Sand-Stadtstrand von Rethymno.
Rethimno bietet also alles was ein Urlauber sich nur wünschen kann, eine gemütliche Stadterkundung in verwunschen Gässchen über und über mit blühenden Pflanzen berankt, einen Ausflug in einer der zahlreichen urigen Tavernen im Hafen, oder der Altstadt, einen gemütlichen Strandtag mit Abkühlung im Meer oder wahlweise kühlen Getränken aus der Strandbar und Wassersportaktivitäten wie Banana Boat, Jet Ski, Tauchen und Kitesurfen.
Die Vielfalt und Vielseitigkeit, die sich hier am Beispiel von Rethimno zeigt, spiegelt sich in der ganzen Insel wieder und macht sie aus diesem Grund zu einem ganz besonders lohnenswerten Urlaubsziel. Allein schon durch die Größe Kretas gibt es unendlich viel Neues zu entdecken. Ein Urlaub reicht gar nicht aus, um alle Möglichkeiten der Insel voll auszuschöpfen.
