Bali – Insel der Götter
Die indonesische Insel Bali liegt im Indischen Ozean und gehört zu den Kleinen Sunda-Inseln. In Reiseführern trägt das Eiland zahlreiche Beinamen, am treffendsten erscheint jedoch der Titel „Insel des Lächelns“, denn bei einem Aufenthalt haben Urlauber zahlreiche Möglichkeiten, sich rundum wohlzufühlen. Ob bei der traditionellen Gamelan-Musik, den Wayang-Vorführungen oder vor den bonbonbunten Tempelanlagen – die Sonne ist jeden Tag prächtig gelaunt und zaubert ein Lächeln auf das Gesicht.
Ein Paradies auf Erden
Bali war einst komplett von tropischen Monsunwäldern bedeckt, die ursprüngliche Flora findet sich heute jedoch nur noch im „Taman Nasional Bali Barat“ Nationalpark. Das einzige Schutzgebiet der Insel bietet ein grünes Refugium für zahlreiche exotische Tiere, viele von ihnen vom Aussterben bedroht. Aber nicht nur bietet Bali eine Kulisse, die alle Inselträume wahr werden lässt. Die traumhaften Reisterrassen im Zentrum der Insel, oftmals auch als Himmelstreppen bezeichnet, sind eines der Wahrzeichen der Insel. Auf saftig grünen Feldern bauen die Insulaner das Grundnahrungsmittel heute noch genauso an wie zur Jungsteinzeit. Auch hier ist die religiöse Verbundenheit der Einwohner allgegenwärtig: Immer wieder finden Rituale statt, um die Götter milde zu stimmen. Daneben prägen auch bizarre Lavalandschaften, wilde Schluchten und malerische Küstenabschnitte die Insel. Auf dem höchsten Berg, dem Gunung Agung, sitzen die Götter und überwachen das Treiben am Boden. Immerhin liegt die Insel Bali am Rande des Pazifischen Feuerringes, auf dem Eiland verteilen sich 200 aktive Vulkane. Nicht ganz so aufregend wie eine Vulkanbesteigung ist ein Sonnenbad an den zahlreichen Stränden der Insel. Von schwarz gefärbten Abschnitten, hin zu einsamen Buchten und südseeähnlichen Bedingungen finden Urlauber hier alles, was das Herz begehrt.
Die Insel der 1000 Tempel
Bali hat sich den Beinamen „Insel der Götter und Dämonen“ wirklich verdient. Überall auf der Insel wurden den vielen Göttern des Hinduismus‘ prächtige Paläste gewidmet. Zwar dürfen Besucher nicht immer in das Innere sehen, aber auch die Fassaden und weitläufigen Tempelanlagen entschädigen für das ein oder andere religiöse Verbot. Zu den eindrucksvollsten und größten Tempeln gehört der Muttertempel, der Pura Besakih. Im bedeutendsten hinduistischen Tempelbau Indonesiens findet alle 100 Jahre die wichtigste Zeremonie statt: die Verbannung des Dämonen Eka Dasa Rudra, 11 Wochen lang werden zahlreiche Rituale durchgeführt. Außergewöhnlich ist auch der Pura Tanah Lot, der sich im Südwesten der Insel auf einem Felsen im Meer befindet. Gläubige können den Tempel nur bei Ebbe erreichen. Der Todestempel Goa Lawah ist nicht nur architektonisch imposant, im Inneren leben Tausende Fledermäuse, die ebenfalls als heilig angesehen werden. Weitere Stationen auf der Tempeltour sollten den Pura Luhur Ulu Watu sowie den Batur Tempel beinhalten.
Typisch Bali
Urlauber, die gern das Lebensfeuer in sich spüren, sind auf der Insel Bali endlich angekommen. Die Insulaner tragen immer ein Lächeln auf den Lippen, nichts scheint unmöglich. Ob zu den temperamentvollen Tempelfesten, ein kleines Tänzchen zur balinesischen Gamelan-Musik oder eine Vorführung des Schattentheaters Wayang Kulit – Ärger, Unmut oder Unzufriedenheit werden hier nicht gern gesehen oder einfach weggelächelt. Als Souvenir eignen sich die vielen typisch balinesischen Kunstgegenstände sehr gut. Schnitzereien, Silberschmuck, Töpferwaren oder bunte Tücher kosten nicht viel, bringen die balinesische Lebensfreude aber mit in das eigene Heim. Gewürze, gesunde Früchte und das tropische Klima sorgen dafür, dass sich besonders Verliebte wie im siebten Himmel fühlen werden.
Botanischer Garten Bali
Staubige Ruinen oder geschichtsträchtige Gebäude gibt es auf der Insel nicht, stattdessen beherrschen üppige Landschaftsstriche, exotische Pflanzen und Tiere sowie majestätische Wasserfälle das Bild. Wer es etwas abgeschiedener bevorzugt, sollte auf die Nachbarinsel Nusa Lembongan reisen. Eingerahmt von Kalksteinklippen, baden Urlauber hier etwa in der Mushroom Bay, die besonders in den späten Nachmittagsstunden ihren Reiz entfaltet. Taucher finden vor den Küsten traumhafte Korallenriffe, verpassen sollte man aber auch nicht den spektakulären Sonnenuntergang, der als einer der schönsten der Welt gilt. Auf der Nachbarinsel Lombok warten grüne Hügel und raue Vulkanlandschaften auf Rucksackurlauber. Als Abschluss eines Bali-Urlaubs bietet sich der Besuch des Botanischen Gartens bei Bedugul sehr gut an. Hier vereinen sich alle Naturwunder Balis an den Hängen des Vulkans Gunung Catur. Neben der Schwarzen Orchidee von Bali können Urlauber in den Gärten imposante Baumgiganten erleben und im Hochseilgarten spazieren gehen. Nicht weit entfernt liegt das Örtchen Angseri, das mit den Aromen von Vanille, Kaffee und Kakao lebhafte Erinnerungen an einen schönen Urlaub bietet.
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