Lolland: die dänische Südseeinsel
Lolland ist die viertgrößte dänische Insel und liegt südlich von Seeland. Früher wurde das Eiland als Laaland bezeichnet. Heute bilden die drei Inseln Lolland, Møn und Falster den südlichen Teil von Dänemark, sie werden auch als Südseeinseln bezeichnet, obwohl sie in der Ostsee liegen. Die beliebtesten Ferienorte auf der Insel sind Maribo, Nakskov und Rødby, hier befinden sich etliche Strände, zudem viele beliebte Sehenswürdigkeiten, die auch den Aufenthalt für Familien interessant gestalten.
Ein Inselrundgang
Das Tor zur Insel Lolland bietet der Fährhafen des Ortsteils Rødby. Hier kommen täglich Urlauber aus Fehmarn oder mit der Bahn aus Seeland an, um hier Urlaub zu machen. Wer möchte, kann sein Lager direkt in Rødby aufschlagen und ein Ferienhaus oder eine Hütte auf dem Campingplatz „Western Camp“ mieten. Hier schlafen die Urlauber inmitten einer großen Westernstadt, während der Hauptsaison wird typische Westernmusik gespielt, viele interessante Veranstaltungen sorgen dafür, dass keine Langweile aufkommt. Ebenfalls in Rødby, nicht weit vom Fährhafen entfernt, befindet sich einer der schönsten Strände der Insel: der Rødbyhavn Strand. Wenn die Sonne mal nicht hinter den Wolken hervorkommen möchte, lohnt ein Besuch im Bernsteinmuseum Jack-Stone, im Kunstmuseum Fuglsang oder im Mittelalterzentrum „Middelaldercentret“. Inmitten einer riesigen mittelalterlichen Stadt aus dem 14. Jahrhundert wird Geschichte lebendig, Ritterturniere, authentische Gerichte und typisches Alltagsleben sorgen für viele unvergessliche Momente, an vielen Orten können die Urlauber sogar aktiv mitmachen und etwa mit Pfeil und Bogen schießen. Nicht weniger aufregend ist Nakskov mit seinem Zuckermuseum und dem botanischen Garten. In der Altstadt können Originalhäuser aus dem 16. Jahrhundert oder die gotische St. Nikolai-Kirche angesehen werden. In der Musikstadt Maribo schließlich finden regelmäßig Pop- und Rockkonzerte statt. Nicht weit vom Maribosee entfernt können im Freilichtmuseum traditionelle Bauernhäuser, eine alte Schmiede und ein Schulgebäude angesehen werden, die allesamt einen spannenden Eindruck von der lolländischen Bauernkultur vermitteln. Nur wenige Kilometer entfernt wartet die Museumsbahn in Bandholm auf neue Fahrgäste. Mit der Bahn können Urlauber zum Safaripark fahren oder vom Hafen aus einen Abstecher zu den Inseln Askø oder Lilleø machen.
Spannende Naturerlebnisse garantiert
Die Insel Lolland ist ein Eldorado für Naturliebhaber. Eine ausgiebige Wanderung ist auch für Senioren oder kleine Kinder kein Problem, denn das flache Land weist keinerlei Steigungen auf. Der höchste Punkt des Eilands ist gerade einmal 25 Meter hoch. Wer möchte, kann auf den Drahtesel steigen und die Natur radeln erkunden. Die Förde von Nakskov, der Maribosee und Ravnsby Bakker, auch als die lolländischen Alpen bezeichnet, sind dabei besondere Hingucker. Bis zu einem Strand ist es nie sehr weit, da die Insel komplett von Wasser umgeben ist. Zu den schönsten Badestränden gehören unter anderem die Abschnitte in Kramnitse und beim Lalandia Ferienzentrum. Letzter ist mit seinem ins blaue Wasser hineinragenden Badesteg besonders kinderfreundlich. Ob Kitesurfen, Faulenzen oder Hochseeangeln – auf Lolland kann jeder seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen, und das in entspannter Atmosphäre mit neu gewonnen dänischen Freunden.
Wo die Steinzeit lebendig wird
Auf der Insel Lolland befinden sich einige beeindruckende Zeitzeugen, so etwa die Landkirchen von Ravsnborg oder die zahlreichen Runensteine, etwa bei der Kirche von Tillitse. Auch Dänemarks größtes Ganggrab – von den Dänen auch als Riesenstube bezeichnet – kann hier angesehen werden. „Kong Svends Høj“ besteht aus einer Kammer und einem begehbaren Weg. Im Naturpark Mariboseen, von den Einheimischen Maribosøerne genannt, liegen nicht nur die vier Seen in einer einzigartigen Herrensitzlandschaft, sondern auch viele kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeiten. Inmitten einer wildwüchsigen Moor- und Waldlandschaft sind viele Überbleibsel aus der Bevölkerungsgeschichte versteckt. So können hier beispielsweise fast 3000 alte Hügel aus der Bronzezeit gefunden werden, aber auch Überreste aus der Eisenzeit sowie Ruinen verschiedener mittelalterlicher Burgen lassen sich im Naturpark entdecken.
Natur neu erleben
Nicht nur der Safaripark Knuthenborg und der Ferienpark Lalandia sind ideale Orte, um schöne Stunden zu verbringen. Im Tropenland „Grøn Verden“ warten bunte Papageien, in Elisabethsminde können typisch dänische Haustierrassen gestreichelt werden. Nach einem anstrengenden Urlaubstag sorgt das Ostseegericht für einen vollen Magen. Das Mahl besteht zu einem Großteil aus regionalen Lebensmitteln. Wer die Gelegenheit bekommt, sollte in den Sommermonaten hierherkommen, denn jetzt feiern die kulinarischen Festivals „Sydhavsøernes Frugtfestival“ und „ModerJord“ die lolländischen Spezialitäten.
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