Fuerteventura – ein Stückchen Sahara im Atlantik
Den Beinamen „stille Insel“ hat Fuerteventura zu Recht erhalten, denn große Menschenmassen werden Urlauber hier nicht finden. Besonders Erholungssuchende sind hier also genau richtig. Die über die Insel versprengten Dörfer versprühen ihren ganz eigenen Charme, die leuchtend grünen Eingangstüren heißen nicht nur die Majoreros, die Einheimischen Fuerteventuras, herzlich willkommen. Auch zahlreiche Deutsche und Österreicher haben sich hier niedergelassen. Viele halten La Pared für den schönsten Ort auf dem Eiland. Privat geführte Ferienbungalows dominieren das Bild. Ebenfalls im Süden versammeln sich die Örtchen Costa Calma und Jandia. Im Norden ist besonders Corralejo einen Ausflug wert, hier finden sich einige Cocktailbars, wo Urlauber mit chilligen Sounds den Tag ausklingen lassen können. Im Restaurant La Olla de la Bruja in Pájara kommen typisch kanarische Fischspezialitäten auf den Tisch. Deutlich nobler ist es im vielleicht besten Restaurant der Insel Fuerteventura – dem El Patio des Lajares. Hier sollten Urlauber jedoch rechtzeitig reservieren, um in den Genuss der Kochkünste von Rainer Feuchter zu kommen.
Vulkaninsel mit tierischem Wahrzeichen
Die Insel Fuerteventura ist die älteste der Kanarischen Inselgruppe. Bereits vor 20 Millionen Jahren formierte sich das Eiland dank vulkanischer Aktivität. Urlauber müssen keine Bedenken haben, der letzte Vulkanausbruch ereignete sich bereits vor 4000 Jahren. Der höchste Punkt der Insel ist der Pico de la Zarza, wer hier jedoch den Gipfel erklimmen möchte, muss nicht nur viel Zeit, sondern auch einige Erfahrung mitbringen. Alternativ können Urlauber das Hauptverkehrsmittel, das Kamel, nutzen, um nach dem Ausritt mit einem tollen Ausblick auf die West- und Ostküste der Insel belohnt zu werden. Beherrschendes Element der Insel sind auch die Wanderdünengebiete El Jable bei Corralejo, im Sand verstecken sich kleine Überraschungen in Form von Muschel- und Schneckengehäusen. Der Dünenpark ist zusammen mit dem Vogelschutzgebiet Los Lobos Bestandteil des Nationalparks. Im Westen der Insel wird es erneut sehr rau, die hier typischen Steilküsten geben dem tierischen Wahrzeichen der Insel Unterschlupf. In der urtümlichen Berglandschaft tummeln sich zahlreiche Atlashörnchen, einige der possierlichen Tierchen lassen sich auch von Urlaubern kulinarisch verwöhnen. Natürlich kann Fuerteventura auch mit Traumstränden aufwarten, an der Playa de Sotavento werden besonders Surfer ihr persönliches Urlaubsglück finden, jedes Jahr finden hier auch die Weltmeisterschaften im Windsurfen statt.
Tagesausflüge auf Fuerteventura
Wenn die Haut knackig braun ist und auch die Wellen des Atlantiks wenig verlockend erscheinen, können Urlauber das Eiland ein wenig mehr erkunden. Die vorgelagerte Insel der Mönchsrobben, Los Lobos, kann bequem mit einer Fähre erreicht werden. Neben kleinen lauschigen Lagunen sind auch die zahlreichen Vulkanöfchen sehenswert. Im Nordwesten der Insel erzählt das Ecomuseo de Algocida in verschiedenen Exponaten die Geschichte der Einheimischen, außerdem werden verschiedene traditionelle Handwerksberufe hier wieder lebendig. Etwas weiter nördlich sollten Urlauber die weltweit größte Lavahöhle Cuevo del Llano nicht verpassen. Arachnophobiker sollten sich einen Besuch jedoch zweimal überlegen, denn auch eine seltene Spinnenart bewohnt die Höhle. Ein Besuch im Salzmuseum rundet das kulturelle Rahmenprogramm ab, malerische Leuchttürme und Windmühlen sind überall auf der Insel Fuerteventura verstreut, sodass jeder ein schönes Urlaubsbild mit nach Hause nehmen kann.
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