Eine neue Initiative soll die Insel Fuerteventura auch für Aktivurlauber attraktiver machen. In den vergangenen Wochen und Monaten hat die Inselregierung alte Wanderwege ausgebaut und kleine Schönheitsmakel entfernt, um das Begehen des Eilandes noch einfacher und komfortabler zu gestalten. Denn Wandern ist auf Fuerteventura noch nicht so selbstverständlich wie auf den anderen Kanarischen Inseln.
Viele Urlauber kommen nach Fuerteventura, um in den Fluten des Atlantik zu baden oder sich bräunen zu lassen. Doch auch die abwechslungsreiche vulkanisch geprägte Landschaft bietet viele faszinierende Ansichten und Ausblicke auf das Eiland. So gibt es für Anfänger leichte Wanderwege entlang der Küste oder von Antigua nach Betancuria, aber auch anspruchsvollere Routen, wie zum Beispiel zur höchsten Erhebung Fuerteventuras – dem Berg Pico de la Zarza. Auf dem Aufstieg können aktive Urlauber eine ganz andere Vegetation und Tierwelt entdecken als an den Badeorten der Insel. Rotgoldener Wüstensand, Palmenhaine, kleine Kapellen oder Stauseen sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die erwandert werden können. Abseits von Menschen entfaltet sich die Inselschönheit hautnah, der Urlaub wird zum persönlichen Retreat, der zur inneren Einkehr auffordert. Während die älteren Wanderwege, die sogenannten Caminos Naturales gut erschlossen und ausgeschildert sind, fehlte dieser Komfort bei neuen Wanderrouten noch, sodass Anfänger und Inselneulinge sich ohne Führung verirren könnten.
Wandern soll attraktiver werden
Verschiedene Projekte, zusammengefasst in der Initiative „Kanarische Inseln. Eine vulkanische Erfahrung II“ sollen nun den Sport- und Aktivtourismus stärker in den Vordergrund stellen. Der Leiter des Tourismusamtes betont, dass Fuerteventura viele andere Seiten hat, die es zu Entdecken lohnt. In den vergangenen Monaten hat sich viel zum Positiven verändert. So wurden ältere Wanderwege ausgebaut und optimiert. Steine auf den Wegen wurden beseitigt, Wege geebnet und Steinmauern wieder hergestellt. Auch der Zugang zu spektakulären Naturwundern wurde erheblich verbessert. Besonders in den geschützten Naturgebieten Montana Tindaya, Pico de la Zarza und Caldera de Gairia laden nun erschlossene Wanderwege zu kleinen Abenteuerreisen ein. Um auch Anfängern eine Wandertour schmackhaft zu machen, wurden Informationstafeln aufgestellt, die neben der Länge, Dauer und dem Gefälle auch den Schwierigkeitsgrad übersichtlich darstellen. Daneben werden kulturelle, ethnografische Besonderheiten sowie typische Pflanzen- und Tierwelt am Wegesrand erklärt. Des Weiteren sind weitere Wegweiser, Routenkarten und Wanderführer in Planung. Ziel ist es, Urlaubern 600 Kilometern bestens erschlossene Wanderwege durch die atemberaubende Landschaft Fuerteventuras zur Verfügung zu stellen.
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