Vom 8. Juni bis zum 1. Juli findet die Fußball-EM in der Ukraine und in Polen statt. Dieses Jahr wird das ZDF ein Außenstudio am Heringsdorfer Strand aufbauen, um von den Spielen zu berichten. Der ZDF-Fußballstrand entsteht derzeit direkt neben der Heringsdorfer Seebrücke. Wenn das Open-Air-Studio fertiggestellt ist, soll es 1000 Zuschauern Platz bieten.
Im Juni ist es wieder soweit – die besten Fußballer Europas treten gegeneinander an. Pünktlich zum Eröffnungsspiel Polen gegen Griechenland soll die Außenbühne in Usedom einsatzbereit sein und bis zu 1000 Urlaubern und Einheimischen Platz bieten. Die Bühne wird direkt neben die Seebrücke in die Ostsee gebaut, zur Veranstaltung werden Teile der Seebrücke gesperrt, sodass die Live-Berichterstattung reibungslos ablaufen kann. Auf einer riesigen LED-Leinwand werden 27 von insgesamt 31 Turnierspielen übertragen, Ex-Torhüter Oliver Kahn sowie Katrin Müller-Hohenstein werden die Moderation am ZDF-Fußballstrand übernehmen. Doch das Außenstudio soll nicht nur für die Fußballübertragungen genutzt werden. So soll das Verbrauchermagazin „Volle Kanne“ direkt aus Usedom gesendet werden. Auch der ZDF-Fernsehgarten soll während der EM zweimal auf der Ostseeinsel haltmachen. Zudem werden alle Sportblöcke des Mittags- und Morgenmagazins, daneben das „Aktuelle Sportstudio“ sowie die „Sportreportage“ direkt aus dem Open-Air-Studio übertragen werden. Ergänzt werden die Fernsehübertragungen durch ein buntes Rahmenprogramm. So plant das ZDF Public Viewing-Events in Ahlbeck und Bansin, daneben soll es Konzerte und zahlreiche andere Veranstaltungen auf der Fan-Promenade in Heringsdorf geben.
Aufbauarbeiten und Vorbereitungen schreiten voran
Seit einigen Wochen arbeiten ZDF-Arbeiter an der Bühne und den Sitzplätzen, die direkt im Strandsand platziert werden sollen. So wurden bereits mit einer Ramme Stahlrohre in die Ostsee gebracht, erste Teile der LED-Großleinwand wurden bereits montiert. Auch der Ticketverkauf auf der Insel Usedom ist bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Vor dem Maritim-Hotel hatten sich lange Schlangen gebildet, denn bis zum 20. März konnten die Usedomer exklusiv 5400 Tickets für den ZDF-Fußballstrand erwerben, bevor der überregionale Verkauf im Internet gestartet wurde. Auch die Polizei stellt sich auf den Massenansturm ein. Monatlich kommen bis zu 60.000 Gäste auf die Ostseeinsel, zur EM dürften noch einmal zusätzlich Tausende Reisende, auch aus Polen, die Gelegenheit nutzen, hier ihren Urlaub zu verbringen. So sollen weitere Parkplätze geschaffen werden, um Staus zu vermeiden, werden Polizeibeamte den Verkehr regeln. Bleibt nur zu hoffen, dass die Insel ihrem Beinamen „Sonneninsel“ voll gerecht wird, damit die EM-Übertragungen vom ZDF-Fußballstrand nicht ins Wasser fallen.